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1772 - 1849 (77 years)
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Name |
KOVERMANN, Johann Heinrich [1] |
Born |
19 Nov 1772 |
Nahne, St. Johann, Osnabrück (Potthoffs Kotten) |
Gender |
Male |
Died |
24 Dec 1849 |
St. Johann, Osnabrück |
Person ID |
I818 |
Ohio Spangs |
Last Modified |
11 Oct 2013 |
Father |
COVERS, Gerhard Heinrich, b. 09 Sep 1737, St. Johann, Osnabrück , d. 12 Mar 1795, Nahne, St. Johann, Osnabrück (Age 57 years) |
Relationship |
Natural |
Mother |
BALLER, Anna Maria, b. Abt 01 Sep 1737, Malbergen, St. Johann, Osnabrück (heute Georgsmarienhütte) , d. 31 Aug 1816, Nahne, St. Johann, Osnabrück (Age ~ 78 years) |
Relationship |
Natural |
Married |
12 Apr 1763 |
St. Johann, Osnabrück |
Family ID |
F270 |
Group Sheet |
Family |
HEMESATH, Catherina Maria, b. 14 Apr 1769, St. Johann, Osnabrück , d. 20 Jul 1843, St. Johann, Osnabrück (Age 74 years) |
Married |
18 Oct 1807 |
Children |
| 1. KOVERMANN, Johann Anton, b. 08 Nov 1808, St. Johann, Osnabrück , d. 25 Dec 1808, St. Johann, Osnabrück (Age 0 years) |
| 2. KOVERMANN, Maria Elisabeth Friederica, b. Jun 1811, St. Johann, Osnabrück |
| 3. KOVERMANN, Agnes Dorothea, b. 20 May 1813, St. Johann, Osnabrück , d. 03 Jan 1867, St. Johann, Osnabrück (Age 53 years) |
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Family ID |
F277 |
Group Sheet |
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Notes |
- Auszug aus der Geschichte Osnabrücks (1772-1813)
1780-1800 Das sog. Goldene Zeitalter für Osnabrück beginnt. Begünstigt dur
ch einen Aufschwung der Leinenindustrie, der Tabakfabrikation und des Hand
els, setzt eine vermehrte Bautätigkeit ein in der viele klassizistischen B
ürgerhäuser entstanden sind.
1783 Bischof Friedrich von York erlangt die Volljährigkeit.
1785 Bau der Landes- und Justizkanzlei, Bischöfliche Kanzlei im klassizist
ischen Baustil, welcher von vielen Bürgerhäusern schnell nachgeahmt wird.
1789 Johan Eberhard Stüve veröffentlicht die Beschreibung und Geschichte d
es Fürstentums Osnabrück.
1793 Bischof Friedrich von York erhält den Oberbefehl über die englisch
en Streitkräfte die gegen Frankreich eingesetzt werden.
1794 Justus Möser stirbt in Osnabrück. Französische Emigranten lassen si
ch in Osnabrück nieder. Ein revolutionärer Bauernaufstand im östlichen Osn
abrücker Land wird niedergeschlagen.
1795 Der Baseler Frieden bringt Osnabrück den Status eines neutralen Gebie
tes. Dennoch wird das Fürstbistum durch die Stationierung preußischer Trup
pen zur Sicherung der Demarkationslinie belastet. Im Verlauf der Revolutio
nskriege erfolgen trotz ihres Statusses Einquartierungen englischer, hanno
veraner, französischer und preußischer Truppen.
1801 Gesellenaufstand in der Gartlage. Ein zunächst harmloses Zusammentref
fen Osnabrücker Handwerksgesellen und Bürger wird durch revolutionäre Paro
len angeheizt.
1802 Am 29.10.1802 tritt Bischof Friedrich das Fürstbistum Osnabrück entsp
rechend den Vereinbarungen des Reichsdeputationshauptschlußes an, seinen V
ater König Georg III. von England ab. Die Verwaltung übernimmt die hannove
rsche Regierung. Das Fürstbistum Osnabrück hört auf zu bestehen. Aller gei
stlicher Besitz wird aufgehoben. Bistum, Domkapitel, das Stift zu St. Joha
nn, sowie die noch bestehenden Klöster im Bistum werden aufgehoben und d
er Verwaltung der Klosterkammer unterstellt (Säkularisation). Die Regieru
ng behält sich zudem vor, die Ratswahlen in der Stadt Osnabrück zu bestäti
gen.
1803 Das Kurfürstentum Hannover wird von Frankreich okkupiert napoleonisc
he Truppen besetzen Osnabrück und übernehmen die Verwaltung. In einer d
er ersten Amtshandlungen werden die Häuser Osnabrücks mit Hausnummern vers
ehen.
1804 -1813 Heinrich David Stüve wird Erster Bürgermeister.
1806 Nach der Kriegserkläung Preußens an Frankreich, am 01.03.1806, wird d
as Kurfürstentum Hannover von preußischen Truppen annektiert. Auch die Sta
dt Osnabrück leistet dem preußischen König den Huldigungseid.
1806 Nach der preußischen Niederlage bei Jena, 26 .10.1806, kehren die fra
nzösischen Truppen nach Osnabrück zurück. Osnabrück, das Osnabrücker Lan
d, die Region um Münster, Tecklenburg, Lingen und die Grafschaft Mark werd
en zum Premier Gouvernement das Pay Conqius (Erstes Gouvernement der erobe
rten Lande) zusammengefasst und zu hohen Abgabenzahlungen verpflichtet.
1807 Das Gebiet des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück wird dem Königreic
h, Westfalen unter König Jerome zugesprochen. Osnabrück wird die Hauptsta
dt des Weserdepartements. Eine Osnabrücker Abordnung unter Leitung des Bür
germeisters, nunmehr Maire, Heinrich David Stüve, reist nach Paris zur Hul
digung. Dort wird der Abordnung neben einer neuen Verfassung auch die Refo
rmen der Justiz, der Code Napoléon, überreicht. Dies hat weitreichende Fol
gen. Erstmalig werden im gesamten Königreich Westfalen die Maße und Gewich
te vereinheitlicht. Standesrechte, Leibeigenschaft und Zunftzwang werden a
ufgehoben und die jüdischen Mitbürger von denen in Osnabrück wenige lebt
en werden gleichberechtigte Bürger. Auf der anderen Seite wird das Königre
ich Westfalen nunmehr verpflichtet, eine große Anzahl an Rekruten und ho
he Steuerzahlungen bereitzustellen, welche insbesondere für die Region Osn
abrück schwierig aufzubringen waren, da die Kontinentalsperre hohe finanzi
elle Verluste verursachte.
1808 König Jerome wird bei seinem Besuch in Osnabrück von den Bürgern m
it Begeisterung empfangen.
1811 Osnabrück wird dem französischen Kaiserreich unterstellt. Dies füh
rt dazu, dass die in Osnabrück bestehende Tabakindustrie aufgelöst wir
d, da das Kernland Frankreich das Tabakmonopol besitzt.
1813 Eine große Anzahl von Verwundeten aus Rußland treffen in Osnabrück ei
n. Es wird ein Lazarett eingerichtet. Maire Stüve stirbt an Typhus, sein N
achfolger im Amt und, nach dem Abzug der Franzosen am, 03.11.1813, Bürgerm
eister im nunmehr hannoverischen Osnabrück wird der Fabrikant Thorbecke.
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Sources |
- Footnote: Diözesanarchiv Osnabrück.
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